Eberhard Schlotter
Vita
1921 | geboren in Hildesheim |
8.9.2014 | gestorben in Altea (Spanien) |
1939–1941 | Studium an der Akademie der Bildenden Künste München. |
1941 |
nahm er als jüngster Künstler an der Grossen Deutschen Kunstausstellung in München teil, Seine Werke erregten Missfallen bei den Nationalsozialisten. Gauleiter Hartmann Lauterbach erklärte das „Selbstbildnis mit Zigarette“ von 1941 als entartete Kunst. Obwohl Eberhard Schlotter als Student vom Wehrdienst befreit war, bekam er im selben Jahr den Gestellungsbefehl und wurde danach als Frontkämpfer nach Russland eingezogen. |
1944 | wurde er schwer verwundet und geriet Ende des Krieges in amerikanische Kriegsgefangenschaft. |
Nachkriegszeit | In der Nachkriegszeit gehörte Eberhard Schlotter zu den führenden Künstlern im Bereich „Kunst am Bau“. |
1955–1957 | Erster Vorsitzender der Darmstädter Sezession. |
1956 | reiste die Familie Schlotter nach Spanien, wo sie in Altea (Alicante) ein Bauernhaus kauften, in das sie 1957 zeitweilig umzogen. |
1963 | Radierter Zyklus zu Arno Schmidts Satire „Tina oder über die Unsterblichkeit“. Eberhard Schlotter war bis zum Tod des Schriftstellers 1979 mit ihm befreundet und erarbeitete im Laufe dieser Jahre zahlreiche Porträts von Arno Schmidt. |
1980–1986 | Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz |
Seit 1982 | ist er Mitglied der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando, Madrid. |
1986 | übernahm er eine Gastprofessur an der Universidad de los Andes, Bogota. |
2011 | Zu seinem 90. Geburtstag erschien ein Feuilleton in der FAZ von Tilman Spreckelsen. |
Vergangene Ausstellung
Galerie ART-ECK Solingen zeigte
vom 23. Mai bis zum 14. Juli 2013
Arbeiten von Eberhard Schlotter